Japan 2022

Nach mehrmaliger Verschiebung der Japan Reise infolge Corona Einschränkungen, konnte Christian und ich endlich am 16. November 2022 in das Land der aufgehender Sonne fliegen. Da wir bei der ersten Buchung Premium Economy gebucht hatten und nie einreisen konnten, verschoben wir mehrmals die Flüge. Bei der Umbuchung für das neue Datum waren keine Premium Class Sitze verfügbar, so dass wir von Swiss ein kostenloses Upgrade in die Business Class erhielten. Bevor wir nach Japan geflogen sind, testeten wir die beiden Business Lounges beim Flughafen Zürich, unser Favorit ist/war die im Gate E. Der Flug verlief ohne Probleme. Der Swiss Service war super und die Mahlzeiten lecker, die Business Class Sitze sind bequem. Das Entertainment System könnte jedoch verbessert werden. Da bietet zum Beispiel Singapore Airlines mehr an. Bei der Einreise am Flughafen Narita waren wir ziemlich schnell durch, da wir vorgängig alle Daten online ausgefüllten hatten. Beim Flughafen tauschten wir unseren 1. Klasse Japan Rail Pass Gutschein in ein gültiges Fahrticket um. Wie bereits bei den letzten zwei Japanreisen, benutzten wir den Narita Express Zug nach Tokyo. Unser Wireless Gerät (ohne Internet wäre es komplizierter in Japan zu reisen) hatten wir dieses Mal nicht beim Flughafen abgeholt sondern im Daiwa Roynet Hotel Tokyo Kyobashi, wo wir die erste Hotelübernachtung gebucht hatten.

Swiss Business Class

Am nächsten Tag ging es nach Osaka. Ein Highlight war der Besuch der digitalen Kunstwerke im Botanical Garden von teamLab. Für den nächsten Tag hatten wir im Voraus den Eintritt und zusätzlich für drei Attraktionen Expresstickets (ansonsten zwei Stunden Wartezeit) für das Universal Studio in Osaka gekauft. Die Vorfreude erlosch ziemlich schnell als wir vor Ort den überfüllten Park gesehen hatten. Wir schauten nur die Attraktion von Harry Potter an, danach spazierten wir noch durch die Menschenmassen durch und entschieden uns, den Park wieder zu verlassen. Am Abend besuchten wir noch die Aussichtsplattform vom Sky Umeda Building.

teamLab Botanical Garden Osaka

Am Sonntag, den 20. November machten wir einen Abstecher in die Stadt Nara. Dort steht der weltbekannte buddhistische Tempel Tōdai-ji, welches das grösste rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt mit den Massen 57 x 50 und 48 Meter ist. Der Tempel beherbergt ebenfalls die grösste buddhistische Bronzestatue. Anschliessend besuchten wir noch zwei wunderschöne Pärke. Am Abend flanierten wir in der Ausgangsmeile in Osaka herum.

Isui-en Garden Nara

Am nächsten Morgen ging die Reise weiter nach Kyoto. Für die nächsten fünf Übernachtungen hatten wir wieder das super japanische Gasthaus Ryokan Gion Yoshi-ima. In Kyoto besuchten wir unter anderem wieder den Bambuswald Arashiyama, die roten Tore von Fushimi Inari-Taisha, den Ginkakuji Tempel (Zen-Tempel), den Kiyomizu-dera Tempel sowie weitere Tempelanlagen. Wunderschön waren die Nachtbeleuchtungen in den vielen Pärken.

Ginkakuji Tempel

Weiter ging es nach Nagoya. Geplant wäre eigentlich wieder die Lichtshow am Abend gewesen, jedoch waren wir zu müde und so entschieden wir uns zur Burg Meijō zu fahren. Als wir bei der Burg ankamen und bereits eine lange Warteschlange gebildet hatte, standen wir hinten an und fragten uns was auch los ist, wir hatten ja eh nichts anderes geplant. Wo wir die unzähligen Personen mit Kamera ausgestattet im Park gesehen hatten, dachten wir, dass etwas spektakuläres geschehen muss. Wir warteten im Park und es kamen immer mehr Leute dazu. Nach etwa zwei Stunden Wartezeit wurde es rundherum hektisch und wir durften eine grandiose Flugshow oberhalb der Burg miterleben. Übernachtet hatten wir im Nagoya Prince Hotel Sky Tower.

Flugshow

Als nächstes stand der Besuch vom Mt. Fuji auf dem Reiseplan. Nach der langen Hinreise mit mehrmaligen Umsteigen waren wir beim See Ashinoko angekommen. Leider war der Fuji hinter den Wolken versteckt. Als Unterkunft hatten wir das Ryokan Gora Kansuirou für zwei Nächte ausgesucht. Am darauffolgenden Tag besuchten wir das spannende Hakone Open Air Museum.

Hakone Open Air Museum

Bevor es nach Tokyo ging, wollten wir noch zu den Schneeaffen in Yudanaka gehen. Wir waren geschockt als wir die Stadt Yudanaka mit den kaputten Häusern und den ungepflegten Gärten gesehen hatten. Da es für den Affenpark zu spät war, machten wir einen gemütlichen Abend im Ryokan Biyunoyado. Gleich nach dem japanischen Morgenessen durften wir kostenlos mit dem Hotel Shuttle zum Affenpark fahren. Bedauerlicherweise war kein Schneeaffe zu sehen. Nachdem wir zwei Stunden in der Kälte gewartet hatten, rannten plötzlich dutzende Affen vom Berg zu uns herunter und die Touristen flippten aus. Wir zückten selbstverständlich unsere Kameras und fotografierten die niedlichen Schneeaffen mit den roten Köpfe. Wir schätzen das schlussendlich zirka 100 Affen vor Ort anwesend waren. Anschliessend spazierten wir zurück zum Hotel und holten unser Gepäck ab und pendelten nach Tokyo. Die Anschlussverbindungen waren schlecht und somit benötigten wir den ganzen Nachmittag für die Hinreise.

Jigokudani Yaen Kōen

Als wir im Zimmer im Shibuya Excel Hotel Tokyu angekommen waren, bewunderten wir zuerst die grandiose Aussicht über die Stadt. Leider nervte uns das ständige Blinken sowie die laute Musik von den Werbeflächen. Geplant waren eigentlich acht Übernachtungen in diesem Hotel. Während dem Aufenthalt stornierten wir die letzte Nacht, weil wir beide Rückenschmerzen von der harte Matratze hatten und auch die Duscheinrichtung fanden wir mühsam. Da wir einen Rückflug von knapp 15 Stunden vor uns hatten, entschieden wir uns für das Karaska Premium Hotel im Stadtteil Ginza. Dieses Hotel war perfekt und wir konnten super entspannen und die Duscheinrichtung war hervorragend.
In Tokyo besuchten wir diverse Sehenswürdigkeiten, unter anderem dem Gōto­ku­ji Temple (Katzentempel), den Tokyo Tower, den Sky Tree Tower, zu der Spiegelpassage, Shinjuku mit der 3D Werbefläche, eine Brücke wo verschiedene Bahnlinien durchfahren, etc. Nennenswert war das teamLab Planets in Tokyo. Es ist sehr schwer zum beschreiben wie es aussieht. Das Museum wird barfuss betreten und man spaziert durch Wasser, betritt verschiedene Oberflächen sowie verschiedene Lichtanimationen.

teamLab Planets Tokyo

Am 8. Dezember 2022 ging das Abenteuer in Japan zu Ende und wir flogen wieder mit Business Class von Narita nach Zürich. Wegen des Russland/Ukraine Krieges war die Rückreise zwei Stunden länger als normal und die Flugroute verlief nördlich zum Nordpol und wie Skandinavien herunter.

Flugroute

Bilder

Hier sind die restlichen Bilder zu sehen …

Bilder Japan

 


Sehenswürdigkeiten Japan