In der Hafenstadt Picton mit knapp 3’000 Einwohner angekommen, machte ich mich auf dem Weg zum Tombstone Backpacker. Die Besitzern zeigte mir kurz die Unterkunft. Es war die beste Backpacker Unterkunft, die ich bis jetzt hatte. Das Zimmer mit eigenem Badezimmer war sehr gross und sehr sauber für ein Backpacker. Im Garten befindet sich ein SPA, auf der Gartenterrasse steht ein Billardtisch und im Innenbereich eine riesengrosse Küche, ein grossen TV Raum sowie ein Internet/PC Raum. Täglich gibt es ein kostenloses, kleines Frühstück.
Am nächsten Tag flanierte ich in der Stadt Picton herum und wanderte am Ufer entlang zu verschiedenen Buchten. Als ich am Strand sass, bemerkte ich plötzlich, dass sich irgendetwas in der Nähe des Wasser sich bewegt. Ich lief dahin und bemerkte, dass es ein lebendiger Seestern war. Ich hatte noch nie einen Seestern in der Natur gesehen, nur im Aquarium. Ich beobachtete sicher zehn Minuten den Seestern, wie er sich bewegt.
Am 23. Februar um 11:00 holte ich das Auto bei der Autovermietung ab und fuhr nach Nelson, welche 110 km entfernt ist. Die Fahrt verlief die meiste Zeit an der Küste entlang.
In Nelson hatte ich wieder in einem Backpacker (Accents on the Park) für 2 Nächte gebucht. Dieses Backpacker war eines der schlechteren Sorte. Da ich etwa 1-2 in der Nacht auf das WC muss, musste ich von meinem Zimmer durch den Essraum, durch die Küche und schlussendlich durch die Bar und wieder zurück laufen. Das Bett war sehr hart und ich musste sogar 2 Kopfkissen nehmen, da diese so schlecht waren. Bei beiden Nächte hatte noch eine Katze die ganze Zeit gejammert, ich hatte mich so aufgeregt. Da es im Zimmer so heiss und eine stickige Luft war, wollte ich das Fenster nicht schliessen. Der Höhepunkt war kurz vor 22:00 als ich eingeschlafen war, ging der Brandmelder in meinem Zimmer los, weil jemand in der Küche etwas angebrannt hat, ich war so erschrocken, wusste am Anfang gar nicht was los ist.
Noch etwas kurzes zu der Stadt. Nelson ist bekannt, als die Stadt mit der meisten Sonnenstunden im Jahr (2400 Stunden). Mit fast 50’000 Einwohner, merkt man sofort, dass es hier ziemlich viele Touristen hat. Zwar gibt es in Nelson sehr wenige Sehenswürdigkeiten, trotzdem ist es zugleich auch einen sehr guten Ausgangspunkt zu verschiedenen Nationalpärke und Ausflugstouren. Im nächsten Bericht schreibe ich über zwei supertolle Touren …