Die Moeraki Boulders sind Felsblöcke, die 40 Kilometer südlich von Oamaru verteilt an der Küste liegen (immer noch im Otago Gebiet!). Die bis zu 4 m breiten Felsblöcke haben sich etwa vor 65 Millionen Jahren gebildet. Die runden Formen von den Steinen haben mich sehr fasziniert, was zur Folge hatte, dass ich etwa 3 Stunden am Strand war.
Das nächste Reiseziel war Timaru. Hier hatte ich eine super B&B Unterkunft, direkt am Meer. Das Haus ist ziemlich neu. Ich war der 48. Gast 🙂 .
Am 14. März fuhr in die Nähe des Mount Cook (auch Aoraki genannt) und wieder zurück. Dieser Berg ist der höchste mit 3745 m in Neuseeland. Die Strecke von Timaru => Lake Tekapo => Mount Cook => Omarama => Waimata => Timaru war ungefähr 500 km weit. Die Seen und Flüssen hatten ein wunderschönes, türkisfarbiges Wasser und das Quecksilber stieg von 5° bis auf 30°C an diesem Tag.
Am Tag danach, ging die Fahrt weiter nach Christchurch. Mit insgesamt 8000 km mit dem Auto ging die Neuseeland-Reise in Christchurch zu Ende. Hier musste ich zuerst das gemietete Auto abgeben. Danach lief ich zum Novotel Hotel, welches gleich ein paar Blöcke weiter entfernt war. Dieses Hotel wurde erst Ende Januar dieses Jahres eröffnet. Kaum war ich durch die Haupttüre des Hotels durch, kam bereits der Concierge und nahm meine Reisetasche auf seinen Wagen und brachte es in mein Zimmer hoch. Danach checkte ich ein. Auch hier hatte ich ein Spezialangebot erhalten. Die Recéptionistin sagte mir, dass ich ein super Zimmer mit wunderschönen Aussicht erhalten werde. Das Zimmer wurde kostenlos von einem Standard Raum zu einem Superior Raum geändert. Das heisst, ich war im 11. Stock von insgesamt 13. Das beste war, dass ich ebenfalls im Badezimmer auch Musik hören konnte. Mit dem TV hat man die Möglichkeit, das Weltwetter, die Rechnungskosten, die Hotelinformationen, die Nachrichten sowie kostenpflichtige Filme anzuschauen. Ebenfalls kann der eigene PC / Laptop via Konsole angeschlossen werden. Für dieses Zimmer bezahlte ich nur 600 statt 1500 Dollar für 6 Nächte. Das nennt man doch wieder eine super Schnäppchen oder? Noch ein wenig über Christchurch. Diese Stadt, auch „Garden City“ genannt, mit über 350’000 Einwohnern liegt an der Ostküste in der Region Canterbury. Hier leben einen Drittel der Südinselbevölkerung. Die feinen Sandstrände und die nahen Wintersportmöglichkeiten garantieren einen hohen Freizeitwert. Sie gilt als die englischste Stadt Neuseelands, was sich heute noch in der wunderschönen Architektur nachvollziehen lässt.
Der Mittelpunkt der Stadt ist das Gebäude von der Christ Church Cathedral. 133 Stufen führen fast zur Spitze des 65 m hohen Kirchturms aus dem Jahr 1864. Am Cathedral Square gelegen findet man das grosse Tourismusbüro, sowie diverse Geschäfte und Restaurants. Seit 2001 stellt ein aufgestelltes glitzerndes Kunstwerk die Besucher vor ein Rätsel. Was soll diese überdimensionale 18 m hohe silberne Glacé-Tüte darstellen? Es soll ein Spiegelbild des daneben stehenen Kirchturms sein. Im Sommer ist der Cathedral Square ein beliebter Platz für Gaukler, Touristen und für die Kiwis. Die zentrumsnahen grossen und kleinen Parks verstärken das Ambiente. Das grüne Herz bilden den Hagley Park und der angrenzende Botanic Garten. Beide Pärke liegen nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt. Das höchste Gebäude ist seit 1988 mit 76,3 m das von Price-Waterhouse-Coopers in der Armagh Street.
Zu einer Hauptattraktion zählt das Tram, welches eine 2,5 km lange Schleife durch die Innenstadt fährt. Eine weitere Attraktion ist das „Punting“ auf dem Avon River sowie die Gondola, welche auf den 500m hohen Hügel fährt. Auf dem Hügel hat man eine herrliche 360° Panoramaaussicht.
Ein weiterer Höhepunkt war für mich das Swiss Café, da ich das Schweizer Essen sehr vermisse. Ich probierte das Geschnetzeltes mit Rösti (Abendessen), Bratwurst mit Rösti (Abendessen) und Brot mit Konfi mit Ovomaltine (Frühstück). Jeder Schweizer denn ich hier treffe sagt dasselbe, dass sie das Schweizer Brot vermissen. Dieses Café kann ich jedem empfehlen!
Am Donnerstag, den 18. März bin ich nach Kaikoura mit dem Reisecar gefahren. Dort wollte ich die Wale und Delfine beobachten. Beim Einchecken fragte der Herr mich, ob ich Seekrank werde, wenn das Schiff schaukle. Ich antwortete mit nein, da es mir noch nie passiert ist. Nach etwa 10 Minuten Fahrt mit dem Katamaran wurden die Wellen immer grösser und das Schiff schaukelte immer fester. Mir ging es immer schlechter. Als erstes schnappte ich eine Kotztüte für den Ernstfall. Nach etwa 5 Minuten musste ich tatsächlich die Tüte benutzen. Die ganze Schifffahrt war ich auf dem Sessel und hatte keine Energie zum aufstehen, ständig musste ich erbrechen. Leider habe ich die Delfine und der Wal nur kurz gesehen. Ich hatte die Möglichkeit, die Fotos von einem Schweizer Tourist auf seiner Kamera anzuschauen, welche super Schnappschüsse machte. Ich war froh, als wir wieder beim Hafen ankamen. Danach ging es wieder zurück nach Christchurch mit dem Reisecar. Um 18:00 ging ich dann bereits schlafen. Jetzt weiss ich dafür, dass ich das nächste Mal lieber eine Tablette nehmen soll.
Die weiteren Tagen waren eher locker, dass heisst, ich beobachtete die Touristen, flanierte den Strassen entlang und schrieb diesen Reisebericht. Fazit: Christchurch finde ich die beste Stadt in Neuseeland, da immer etwas los ist.
Am Sonntag ging/geht es mit dem Flugzeug nach Auckland, wo ich nur einen „Stopover“ für 1 Nacht machte / machen werde.
Mein nächstes Reiseziel ist Rarotonga (Cook Inseln) von 22.03.10 bis 27.03.10. Ich werde sehr wahrscheinlich keine Internet- sowie Telefonverbindung haben. Das heisst, mein Geburtstag werde ich sehr ruhig unter Palmen im Bungalow feiern können … und wenn kein Tsunami oder Orkan kommt, werde ich die Reise in Amerika (Los Angeles) fortsetzen …